Ein Gemälde ist mehr als Farbe auf Leinwand. Es ist eine Spur von Zeit, Gedächtnis und Handwerk – und oft auch ein stiller Zeuge vergangener Räume. Doch die Zeit hinterlässt Spuren: ein feiner Schleier aus Staub, Ruß und Nikotin, der sich unmerklich über Jahrzehnte ablagert.
Was einst leuchtete, wird trüb. Und was Tiefe hatte, wirkt plötzlich flach.
Die Reinigung eines Gemäldes ist daher keine bloße Schönheitskur, sondern ein Akt des Bewahrens – ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Viele historische Gemälde, insbesondere Ölmalerei aus dem 18. und 19. Jahrhundert, sind heute von einem vergilbten Firnis überzogen. Dieses Harz, ursprünglich transparent, wurde einst als Schutz aufgetragen. Doch Licht, Temperatur und Luftverschmutzung verändern seine chemische Struktur.
Das Ergebnis: Farben erscheinen matt, Schatten wirken grünlich, und die Leuchtkraft verschwindet.
Hinzu kommen Ruß, Hausstaub und Partikel aus der Raumluft, die sich in feinste Poren legen. Besonders in kirchlichen oder privaten Interieurs, wo regelmäßig Kerzen oder Kamine genutzt wurden, altert die Oberfläche schneller.
Immer wieder kursieren gut gemeinte Ratschläge in Online-Foren: Brotkrumen, Zitronensaft, Babyöl oder handelsübliche Reiniger sollen helfen, alte Gemälde zu „säubern“.
Doch jeder dieser Eingriffe zerstört mehr, als er nützt.
Ein Restaurator arbeitet nicht mit Reinigern, sondern mit chemisch abgestimmten Lösungssystemen, deren Zusammensetzung auf Bindemittel, Pigment und Alterungsgrad des Firnisses abgestimmt ist.
Schon wenige Tropfen eines falschen Lösungsmittels können den Farbauftrag anlösen, die Malschicht erblassen lassen oder irreparable Schäden hinterlassen.
„Ein Gemälde zu reinigen bedeutet, seine Materialität zu verstehen – nicht, es zu polieren.“
Bevor ein Restaurator Hand anlegt, steht die Analyse: Unter UV- und Streiflicht werden Schmutzschichten, Übermalungen und Retuschen sichtbar gemacht.
Anhand dieser Befunde wird die Vorgehensweise individuell entwickelt – kein Gemälde gleicht dem anderen.
Die Arbeit erfolgt mikroskopisch fein, Schicht für Schicht:
Trockenreinigung mit weichen Pinseln und Mikroabsaugung.
Selektive Lösungstests zur Bestimmung der chemischen Verträglichkeit.
Abnahme des vergilbten Firnisses unter stetiger Kontrolle von Glanz und Farbtiefe.
Kleinretuschen und Auftrag eines neuen, alterungsbeständigen Schutzüberzugs auf Harzbasis.
Das Ziel ist nie Perfektion, sondern Lesbarkeit und Stabilität. Jede Spur der Zeit bleibt respektvoll Teil des Werkes.
Oft zeigen sich erst nach der Reinigung Details, die jahrzehntelang verborgen waren:
die zarte Modellierung einer Hautpartie, das Blau eines Himmels, das warme Licht auf einem Stoff.
Solche Momente sind nicht nur technische Erfolge, sondern emotionale – sie stellen den Dialog zwischen Werk, Künstler und Betrachter wieder her.
Eine professionelle Gemäldereinigung bewahrt nicht nur ästhetische Schönheit, sondern auch die materielle und kulturelle Integrität eines Kunstwerks.
Kunstwerke zu reinigen heißt, Verantwortung zu übernehmen.
Die Restaurierung folgt dabei immer den Prinzipien der Minimalinvasivität, Reversibilität und Dokumentation.
Jeder Schritt – vom Lösungstest bis zum neuen Firnis – wird protokolliert, fotografisch begleitet und nachvollziehbar dokumentiert.
Diese Transparenz ist kein bürokratischer Akt, sondern Teil der ethischen Grundlage moderner Restaurierung.
Ein altes Gemälde wieder atmen zu lassen, bedeutet, seine Geschichte fortzuschreiben – mit Respekt, Wissen und Präzision.
Professionelle Restaurierung ist kein Eingriff in die Kunst, sondern ein Dialog mit ihr.
Wenn Ihr Gemälde durch Staub, Vergilbung oder alte Firnisschichten seine Leuchtkraft verloren hat, lohnt sich der Weg in die Werkstatt:
Hier werden Malschichten nicht neu erfunden, sondern wieder freigelegt – Schicht für Schicht.
Ich biete fachgerechte Gemäldereinigung, Firnisabnahme und Konservierung nach aktuellen restauratorischen Standards.
Kontaktieren Sie mich gern für eine unverbindliche Begutachtung oder Beratung:
📧 info@resatureirungsatelier-wojdan.de
Ein Gemälde ist mehr als Farbe auf Leinwand. Es ist eine Spur von Zeit, Gedächtnis und Handwerk – und oft auch ein stiller Zeuge vergangener Räume. Doch die Zeit hinterlässt Spuren: ein feiner Schleier aus Staub, Ruß und Nikotin, der sich unmerklich über Jahrzehnte ablagert.
Was einst leuchtete, wird trüb. Und was Tiefe hatte, wirkt plötzlich flach.
Die Reinigung eines Gemäldes ist daher keine bloße Schönheitskur, sondern ein Akt des Bewahrens – ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Viele historische Gemälde, insbesondere Ölmalerei aus dem 18. und 19. Jahrhundert, sind heute von einem vergilbten Firnis überzogen. Dieses Harz, ursprünglich transparent, wurde einst als Schutz aufgetragen. Doch Licht, Temperatur und Luftverschmutzung verändern seine chemische Struktur.
Das Ergebnis: Farben erscheinen matt, Schatten wirken grünlich, und die Leuchtkraft verschwindet.
Hinzu kommen Ruß, Hausstaub und Partikel aus der Raumluft, die sich in feinste Poren legen. Besonders in kirchlichen oder privaten Interieurs, wo regelmäßig Kerzen oder Kamine genutzt wurden, altert die Oberfläche schneller.
Immer wieder kursieren gut gemeinte Ratschläge in Online-Foren: Brotkrumen, Zitronensaft, Babyöl oder handelsübliche Reiniger sollen helfen, alte Gemälde zu „säubern“.
Doch jeder dieser Eingriffe zerstört mehr, als er nützt.
Ein Restaurator arbeitet nicht mit Reinigern, sondern mit chemisch abgestimmten Lösungssystemen, deren Zusammensetzung auf Bindemittel, Pigment und Alterungsgrad des Firnisses abgestimmt ist.
Schon wenige Tropfen eines falschen Lösungsmittels können den Farbauftrag anlösen, die Malschicht erblassen lassen oder irreparable Schäden hinterlassen.
„Ein Gemälde zu reinigen bedeutet, seine Materialität zu verstehen – nicht, es zu polieren.“
Bevor ein Restaurator Hand anlegt, steht die Analyse: Unter UV- und Streiflicht werden Schmutzschichten, Übermalungen und Retuschen sichtbar gemacht.
Anhand dieser Befunde wird die Vorgehensweise individuell entwickelt – kein Gemälde gleicht dem anderen.
Die Arbeit erfolgt mikroskopisch fein, Schicht für Schicht:
Trockenreinigung mit weichen Pinseln und Mikroabsaugung.
Selektive Lösungstests zur Bestimmung der chemischen Verträglichkeit.
Abnahme des vergilbten Firnisses unter stetiger Kontrolle von Glanz und Farbtiefe.
Kleinretuschen und Auftrag eines neuen, alterungsbeständigen Schutzüberzugs auf Harzbasis.
Das Ziel ist nie Perfektion, sondern Lesbarkeit und Stabilität. Jede Spur der Zeit bleibt respektvoll Teil des Werkes.
Oft zeigen sich erst nach der Reinigung Details, die jahrzehntelang verborgen waren:
die zarte Modellierung einer Hautpartie, das Blau eines Himmels, das warme Licht auf einem Stoff.
Solche Momente sind nicht nur technische Erfolge, sondern emotionale – sie stellen den Dialog zwischen Werk, Künstler und Betrachter wieder her.
Eine professionelle Gemäldereinigung bewahrt nicht nur ästhetische Schönheit, sondern auch die materielle und kulturelle Integrität eines Kunstwerks.
Kunstwerke zu reinigen heißt, Verantwortung zu übernehmen.
Die Restaurierung folgt dabei immer den Prinzipien der Minimalinvasivität, Reversibilität und Dokumentation.
Jeder Schritt – vom Lösungstest bis zum neuen Firnis – wird protokolliert, fotografisch begleitet und nachvollziehbar dokumentiert.
Diese Transparenz ist kein bürokratischer Akt, sondern Teil der ethischen Grundlage moderner Restaurierung.
Ein altes Gemälde wieder atmen zu lassen, bedeutet, seine Geschichte fortzuschreiben – mit Respekt, Wissen und Präzision.
Professionelle Restaurierung ist kein Eingriff in die Kunst, sondern ein Dialog mit ihr.
Wenn Ihr Gemälde durch Staub, Vergilbung oder alte Firnisschichten seine Leuchtkraft verloren hat, lohnt sich der Weg in die Werkstatt:
Hier werden Malschichten nicht neu erfunden, sondern wieder freigelegt – Schicht für Schicht.
Ich biete fachgerechte Gemäldereinigung, Firnisabnahme und Konservierung nach aktuellen restauratorischen Standards.
Kontaktieren Sie mich gern für eine unverbindliche Begutachtung oder Beratung:
📧 info@resatureirungsatelier-wojdan.de